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In 11 essenziellen Schritten zur Selbstständigkeit

Dein Leitfaden in die Selbstständigkeit – hier erfährst du, wie’s geht.
von Lea Albring |

Ein Mann und zwei Frauen sitzen fröhlich am Tisch. Vor ihnen Laptops und die zwei Frauen klatschen sich ab.

Mit der richtigen Planung erfolgreich in die Selbstständigkeit

Viele Menschen hegen den Traum von der Selbstständigkeit, doch trauen sich nicht, den entscheidenden Schritt zu gehen.

Wusstest du, dass die Selbstständigenquote in Deutschland im Jahr 2022 bei lediglich 8,7 Prozent der Gesamtbeschäftigung in Deutschland lag?

Dies steht im Kontrast zu anderen Ländern, die eine deutlich höhere Quote aufweisen können. Zum Beispiel:

• In Griechenland ist die Selbstständigenquote mit etwa 30 Prozent eine der höchsten in Europa.
• Die durchschnittliche Selbstständigenquote aller OECD-Länder liegt etwa bei 15 Prozent.

Der finale Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen mit Unsicherheiten verbunden. Dabei kann es sich absolut lohnen, diesen Schritt zu wagen: Die Selbstständigkeit bietet die einzigartige Chance, eigene Ideen umzusetzen und persönlich sowie beruflich zu wachsen.

Sich selbstständig zu machen fordert jedoch auch gründliche Vorbereitung und ein umfassendes Verständnis des Marktes. Dabei ist es entscheidend, mit einer soliden Planung und einem klaren Verständnis der notwendigen Schritte vorzugehen.

Die folgenden 11 Schritte zur Selbstständigkeit sind dabei eine wichtige Grundlage, um deine Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen.

 

 

Dein Leitfaden zur Selbstständigkeit: 11 essenzielle Schritte

 

1. Starte mit einer soliden Geschäftsidee
Was ist deine Passion? Was kannst du besser als andere? Welche Probleme kannst du lösen? Dein Weg in die Selbstständigkeit beginnt mit einer innovativen Idee.

Nehmen wir an, du bist ein:e talentierte Bäcker:in: Warum nicht eine Bäckerei eröffnen, die auf gesunde, glutenfreie Produkte spezialisiert ist?
Um deine Geschäftsidee zu entwickeln und zu konkretisieren, beginne mit einer gründlichen Marktanalyse. Identifiziere potenzielle Kund:innenbedürfnisse und überlege, wie dein Produkt oder Dienst diese adressieren kann. Erstelle Prototypen oder Konzepte und teste diese in kleinem Rahmen, um Feedback zu sammeln und Verbesserungen vorzunehmen. Erwäge außerdem die Zusammenarbeit mit Berater:innen oder Mentor:innen, die dir neue Perspektiven und Fachwissen bieten können.

2. Erarbeite deinen Businessplan
Ein detaillierter Businessplan gibt dir Struktur und Ziel. Dein Businessplan sollte auf jeden Fall die folgenden Aspekte abdecken: Preisgestaltung, Marktanalyse und die Einschätzung von Stärken sowie Schwächendeiner Businessidee.

Beispiel: Du planst einen Online-Shop für handgefertigte Schmuckstücke. Dein Businessplan sollte neben den Herstellungskosten auch eine Strategie zur Kund:innenengewinnung über soziale Medien beinhalten. Im Netz findest du mit wenigen Klicks Vorlagen für Businesspläne, an denen du dich entlanghangeln kannst.

3. Wähle den passenden Firmennamen und gestalte dein Logo
Ein einprägsamer Name und ein professionelles Logo sind entscheidend, um aus der Masse herauszustechen. Im Idealfall verrät dein Name schon die Essenz deiner Businessidee.

Beispiel: Der Name „EcoClean“ kombiniert mit einem grünen Logo betont effektiv das Umweltbewusstsein eines Reinigungsunternehmens. Dieses Branding kommuniziert direkt und klar den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit.

Fertige zur Namensfindung Mindmaps an, oder Brainstorme mit Mentor:innen oder Geschäftspartner:innen. Wenn du selbst nicht weiterkommst, dann wende dich an eine PR-Agentur. Für eine professionelle Außenwirkung lohnt es sich, auf Profis zu setzen!

4. Genehmigungen sichern und Rechtsform wählen
Abhängig von deinem Geschäftsfeld benötigst du bestimmte Genehmigungen. Ein Beispiel hierfür wäre die Eröffnung eines Drohnen-Flugdienstes, für den du spezielle Fluglizenzen und Versicherungen benötigst. Auch hier gilt: Kenne dich in deinem Marktsegment aus und recherchiere gründlich, welche Voraussetzungen du erfüllen musst und welche Versicherungen sinnvoll sind.

Detaillierte Infos zur Wahl der richtigen Rechtsform und die Option Kleinunternehmerregelung findest du in diesem Artikel

5. Gewerbeanmeldung und rechtliche Grundlagen
Bevor du dein Geschäft offiziell starten kannst, musst du es anmelden. Wenn du zum Beispiel ein Café eröffnen möchtest, benötigst du nicht nur ein Gewerbe, sondern auch eine Gaststättenerlaubnis und musst dich um Hygienevorschriften kümmern.

Tipp: Um den Prozess der Gewerbeanmeldung und der Einhaltung rechtlicher Grundlagen zu meistern, kannst du von verschiedenen kostenlosen oder niedrigschwelligen Beratungsmöglichkeiten Gebrauch machen. In Deutschland bieten beispielsweise die Industrie- und Handelskammern (IHK) oder Handwerkskammern Beratungen an, die dich durch den gesamten Anmeldeprozess führen können. Diese Institutionen bieten häufig auch Seminare und Workshops zu Themen wie Rechtsformwahl, Steuern, und Hygienevorschriften an.

6. Website und Online-Präsenz aufbauen
Deine Website ist dein digitales Schaufenster. Für ein Café könnte das bedeuten, dass du eine attraktive Homepage gestaltest, die Speisekarte online stellst und eine Reservierungsfunktion einbindest. Auch hier gilt: Wie machen es deine Wettbewerber? Wie kann deine Homepage hervorstechen? Mache eine gründliche Marktanalyse, lasse dich inspirieren und verleihe deinem eigenen Online-Auftritt eine eigene Note.

Wenn du dich um die Kernaufgaben deines Businesses kümmern willst, kann die Unterstützung einer PR-Agentur hilfreich sein. Dies gilt vor allem für die Betreuung von Social-Media-Auftritten deines Unternehmens.

7. Dein Geschäftskonto einrichten
Klingt banal, haben viele zum Beginn einer Selbstständigkeit aber noch nicht auf dem Schirm: Ein separates Geschäftskonto hilft nicht nur bei der Buchführung, sondern verbessert auch die Professionalität deines Unternehmens gegenüber Kund:innen und Geschäftspartner:innen. Es erleichtert die Überwachung von Cashflows und die Vorbereitung von Finanzberichten, was bei der Beantragung von Krediten oder Investitionen vorteilhaft sein kann. Dank eines Geschäftskontos hast du jederzeit einen genauen Überblick über deine Geschäftsfinanzen.

8. Marketingstrategien entwickeln und umsetzen
Ein gut durchdachtes Marketing ist essenziell, um sich in der heutigen Wettbewerbslandschaft erfolgreich zu positionieren und Kund:innen anzuziehen. Zurück zum Café-Beispiel: Eine effektive Marketingstrategie könnte beinhalten, die Besonderheiten deines Cafés wie einzigartige Spezialitäten oder regelmäßige Veranstaltungen wie Poetry-Slams oder Live-Musikabende hervorzuheben.

Tipp: Inkludiere Kund:innenbewertungen und -erfahrungen auf deiner Website und in sozialen Medien, um das Vertrauen von Interessenten zu gewinnen.

9. Buchhaltung und Rechnungen meistern
Als frisch gebackene:r Selbstständige:r wirst du schnell mit Buchhaltung und Rechnungsstellung konfrontiert. Entscheide dich, ob du dies selbst in die Hand nimmst, oder einen Dienstleister beauftragst.

Bedenke dabei, dass die eigene Verwaltung dieser Aufgaben zwar Kosten spart, jedoch auch viel Zeit beanspruchen kann, die du anderweitig in dein Geschäft investieren könntest. Andererseits kann die Investition in professionelle Buchhaltungsdienste nicht nur Fehler minimieren, sondern auch dabei helfen, finanzielle Übersichten zu optimieren und Steuervorteile zu maximieren.

10. Geschäftsadresse mieten
Die richtige Standortwahl ist für den Erfolg deines Unternehmens ausschlaggebend. Möchtest du eine professionelle Außenwirkung erreichen, ohne hohe Mietkosten zu tragen? Miete deine Geschäftsadresse bei Office Club. Bei uns kannst du eine repräsentative Geschäftsadresse mieten und je nach Bedarf europaweit auf gut ausgestattete Büroräume, Meeting- und Konferenzräume sowie flexible Arbeitsplätze zurückgreifen, die sich in erstklassigen Lagen befinden.

Wenn du bei deiner Unternehmensgründung deine Privatadresse nicht im Handelsregister angeben möchtest, kannst du dafür den Service ‚Virtuelles Büro‘ bei Office Club nutzen. Dies ist besonders nützlich, um deine Privatsphäre zu schützen und gleichzeitig gegenüber Behörden und Geschäftspartner:innen eine seriöse Adresse vorzuweisen.

Während das Mieten einer Geschäftsadresse die Adresse selbst umfasst, bietet unser Virtuelles Büro zusätzlich Inklusivleistungen, zum Beispiel inkludierte Stunden für die Nutzung von Konferenzräumen oder das Arbeiten in dem gebuchten Office Club Standort vor Ort – so kannst du dich ganz auf dein Kerngeschäft konzentrieren.

11. Netzwerke aufbauen und Kooperationen eingehen
Networking ist unerlässlich, um in der Geschäftswelt erfolgreich zu sein. Stelle Verbindungen zu anderen Unternehmer:innen her und suche nach Kooperationsmöglichkeiten.

Beispiel: Als Startup im Bereich nachhaltige Mode könntest du Partnerschaften mit etablierten Modehäusern oder Influencer:innen anstreben, die deine Vision teilen. Besuche Branchenveranstaltungen, nimm an relevanten Workshops teil und nutze soziale Medien, um dein Netzwerk zu erweitern und dein Business voranzutreiben.

 

Fazit: Der Weg in die Selbstständigkeit ist ein mit zahlreichen Schritten und wichtigen Entscheidungen verbunden. Von der Ausarbeitung einer soliden Geschäftsidee über die Erstellung eines detaillierten Businessplans bis hin zur Gewerbeanmeldung – jeder Schritt ist entscheidend.

In Kombination mit Beratungsangeboten und fundierter Marktanalyse kannst du mit unseren elf Schritten deinen ganz eigenen Weg in die Selbstständigkeit planen. Viel Erfolg!



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